Freitag, 25. Dezember 2009

Punakaiki

Man kann nicht sagen, dass es eine Stadt oder ein Dorf waere, es besteht ja eigentlich nur aus einem Visitercenter und 2 Cafes bei der Hauptattraktion hier: die Pancake Rocks (Der Geschmack der Pancakes in den Cafes laesst allerdings seeehr zu wuenschen uebrig!!) und innerhalb von 3-4 km Entfernung sind noch ein paar Backpackerhostels und sonstige Unterkunftsmoeglichkeiten, eine Taverne und ein paar Wohnhaeuser, die Einwohnerzahl belaeuft sich auf 90 Leute (stand so in einem Reisefuehrer).

Landschaftlich ist die Gegend sehr schoen.. hier gibts jede Menge Waelder, schwarze Kieselstraende, Klippen und eine stuermische See. Man kann hier jede Menge Wanderungen machen, die meisten sind aber laenger, anspruchsvoller und mit Flussueberquerungen. (Also nichts fuer mich! *g*) Das Wetter war bis zu meinem Abreisetag (am 26.Dez.), wo's den halben Tag geregnet hat, traumhaft schoen und warm!!

Ich war meistens an der Kueste bzw. Strand (endlich mal Westkueste = traumhafte Sonnenuntergaenge) oder im Hostel.

Mein Hostel (Te Nikau Retreat) ist definitiv eines von den besten in denen ich bisher war und es ist weit groesser als ich angenommen hatte. Es besteht aus mehreren Haeusern, fast jedes davon hat, neben Schlafzimmern (viele davon sind Doppel- oder Familienzimmer), ein Wohnzimmer, Badezimmer und eigene Kueche.
"Mein" Haus hiess Rata Retreat, sehr gemuetlich, mit einem 6-Bett (eigentlich 6-Matrazen) Schlafplatz auf dem Dachboden. (Da muss man, wenn man recht gross ist, gut auf seinen Kopf aufpassen -> selbst mir kleinem Zwerg ists passiert, dass ich mir 3x den Kopf an den Dachbalken angehaun hab! *g*)
Die meisten Leute, die hierherkommen, bleiben nur 1-2 Naechte, verstaendlicherweise, da es hier ausser ein paar Wanderungen und dem Pancake Rocks Park (der in ca. ner halben Std. durchgelatscht ist) nicht zu tun gibt.
Meine Zeit hier war daher sehr ruhig, aber auch schoen, hab ein paar nette Leute getroffen... aber ein zweites Mal wuerde ich keine vier Naechte hier verbringen wollen.

Weihnachten hab ich uebrigends mit 8 Leuten in meinem Haus verbracht: 2 Wiener (!!!), 4 Deutsche (!!!!) und 2 Englaender. Gefeiert wurde nicht wirklich, die Leute haben nur zum Teil recht aufwendig gekocht und viel Wein getrunken.
Ich hab mir ne Packung Fertignudeln mit Kraeuter-Kaesesauce "gekocht" und hatte ziemliches Glueck, dass mir eine Mitbewohnerin nen Nachtisch und Wein spendiert hat!
Ueberhaupt bin ich hier ein paar sehr grosszuegigen Leuten begegnet, so hab ich waehrend meines Aufenthalten an drei Abenden Alkohol getrunken, zweimal Nachtisch, ein zusaetzliches Abendessen und ein Weihnachtsmorgen-Fruehstueck bekommen. Thanks to England, Switzerland and Germany!!! ;-)

Ps.: Achja, und ich muss alle Sandstrand-Fans vor neuseelaendischen Straenden dringends warnen!! Hier gibt es die sogenannten "Sandflies" -> fiese, kleine, stechende, fliegenaehnliche Viecher, die nur so ueber einen herfallen egal zu welcher Tageszeit und das wirklich fiese daran: die Einstichstellen jucken hoellisch, tagespaeter auch noch (ich bin sogar neulich mitten in der Nacht aufgewacht, weils mich sooo gejuckt hat) und es gibt kein (zumindest kein mir gekanntes) ordentliches Gegenmittel! *seufts*

Donnerstag, 24. Dezember 2009

Merry Christmas everyone!

Bin grad in einem kleinen Ort namens Punakaiki und geniesse heute am 24.Dezember einen seehr sonnigen, warmen (man kann schon fast heissen sagen) Tag!!
Nebenbei gesagt, bei mir ists grad 14 Uhr am Nachmittag.. also in Oesterreich 2 Uhr nachts! *g*
(Mir gefaellt das mit den 12 Std.-Zeitunterschied!)


Also ich wuensche euch allen, die meinen Blog mitverfolgen,
ein frohes Weihnachtsfest!

Montag, 21. Dezember 2009

Nelson und Abel Tasman National Park

Nelson - the sunniest place in New Zealand!!
Zurecht hat es diesen Titel verdient, soo viel Sonne hat ich sonst nirgendswo in NZ abgekommen -> bin wieder um einen Braunton dunkler geworden! ;-)

Hab mir hier ein grossartiges Hostel ausgesucht.. Tasman Bay Backpackers. Gemuetlich, alles sauber, alles funktioniert, schoen dekoriert und farbenfroh ausgemalt im Inneren, schoene Zimmer mit viel Platz, und es gibt gratis Schokopudding (wir in Oesterreich wuerden es nicht Pudding nennen.. riecht, schmeckt und sieht aus wie ein Schokokuchen mit Schokosauce) mit Vanilleeis *leckerschlecker*. Da ich ja noch recht viel Zeit habe, bin ich hier 5 Naechte geblieben.
Gleich am ersten Abend habe ich einen recht nette Schweizerin bei mir im Zimmer gehabt, mit der ich dann die Zeit bis Sonntag verbracht habe. Wir haben auch ein Monopoly-Spiel gewagt und, glaubt es mir oder nicht, ICH habe gewonnen!! *gg*

Nelson ist einen tolle Stadt, nicht zu gross aber auch nicht zu klein, von den Geschaeften her findest du hier alles und es gibt auch eine Buecherei mit gratis Internet (sowas liebe ich! ;-)).

Ein paar nette Parks gibts auch (z.B. einen Japanischen Garten) und eine grosse Cathedral, die man auch ganz officiell von innen betrachten/fotographieren kann.

Abel Tasman ist der kleinste National Park von New Zealand. Wer haette das gewusst?
Ich haette es nicht mal geahnt, weil ich es nicht geschafft habe, auch nur die Haelfte davon zu sehen. *g*

Mein erster Ausflug dorthin war ein Sailing Trip auf dem kleinsten Katamaran, auf dem ich bisher war. Die Sitz- und Liegeflaeche war nur auf Deck, unter Deck gabs ne klitzekleine Kueche, eine kleine Garderobe und ein Pump-WC mit Anleitung (ja es gibt tatsaechlich WC's wo man ne Anleitung dazu braucht!*g* Es war eine englische, etwas verwirrende Anleitung, hab sie erst ca. 5 mal durchlesen muessen, bevor ich wusste was ich tun muss!*gg*).
Der Sailing Trip war echt spitzenmaessig. Traumhaftes Wetter, besser haett ichs mir nicht aussuchen koennen! *freu* Am Vormittag ging noch etwas mehr der Wind (ne Weste hat aber ausgereicht), so haben wir ordentlich Seemeilen gemacht und sind im Zick-Zack an der Kueste von Abel Tasman dahingesegelt. Am Nachmittag hatte der Wind etwas abgeflaut, somit gings langsamer dahin, also viel gemuetlicher und viel waermer -> hab die Sonne seehr genossen und wie schon oben erwaehnt an Farbe zugelegt. ;-)
Am Nachmittag haben wir auch Seeloewen, Pinguine und ein paar andere Wasservoegel gesehen.
Dummerweise sind wir etwas zu spaet zurueckgekommen und ich habe um vielleicht 5 min. meinen Bus verpasst... no worries - hab mich einfach fuer 1,5 Std. an den Strand gelegt und den naechsten Bus genommen. *g*

Mein zweiter Ausflug war ein Hikingtrip. Wobei Hiking vielleicht nicht das richtige Wort ist, es ist die meiste Zeit flach dahin gegangen (so wie ichs am liebsten hab *g*), also wars wohl mehr ein Spaziergang. Wir wurden mit einem Boot an einem Strand abgesetzt und von dortaus gibs durch den Abel Tasman Forest zur Zivilisation zurueck (wo uns der Bus schliesslich aufgesammelt hat). 4 Std. waeren fuer die Strecke angeschrieben gewesen... ich hab mir Zeit gelassen, hab ein paar Abstecher zu den Beaches und Bay gemacht und habe so ca. 4,5 Std. gebraucht (naja, da war ich ja eigentlich eh recht flott unterwegs ;-)) War alles zusammen ein recht schoener Tagesausflug.

Samstag, 19. Dezember 2009

Kaikoura

Folgendes Bild muesst ihr euch vorstellen: Ein angenehm warmer, sonniger Tag.. ein breiter, schwarzer Kieselstrand, fast menschenleer.. zu eurer linken Straeuche und Blumen, nur vereinzelnd sieht man die Haeuser dahinter.. zu eurer rechten ein glitzerndes Meer, endlos weit.. vor euch tuermen sich riesige, gruen-graue Berge mit schneebedeckten Gipfeln auf..
Fiction? Nein, das war mein Mittwoch vormittag in Kaikoura, ein Ort den ich seeehr unterschaetzt habe.. dachte anfangs, diese Kleinstadt haette nichts zu bieten, aber soo kann man sich taeuschen!!

Kaikoura ist eine sehr kleine Stadt mit einer malerischen Umgebung, auf der Ostseite der Suedinsel, nur 2,5 Std. Autofahrt von Christchurch entfernt!
Ich hab hier ein paar tolle Walks gemacht.
Am ersten Tag von der noerdlichen Bay ueber einen Hill zur suedlichen Bay, hat nur 1 Std. gedauert, und nachher noch auf nen Lookout Point rauf.
Am zweiten Tag, hab ich nen richtig langen Ausflug gemacht: von der Nordbay immer der Kueste entlang, an Seeloewen- und Seemoewen-Kolonien vorbei, bis zur Suedbay, dafuer hab ich von ca. 11 Uhr bis 17 Uhr gebraucht, mit einigen Pausen selbstverstaendlich.

Mein Hostel (Adelphi Lodge) war seehr zental gelegen (von den anderen Hostels haettest mind. 10 min. ins Zentrum gebraucht), nur zum grossen Supermarkt musste man halt ein Zeiterl gehn, dummerweise gehoeren zu dem Hostel auch ne Bar und Restaurant. Und mein Zimmer ist natuerlich gleich daneben gewesen, (ein sehr kleines 5-Bett-Zimmer) so konnte ich am Abend die Musik wunderbar rueberhoeren, gluecklicherweise ist gegen 23 Uhr verlaesslich Ruhe gewesen. Ansonst war das Hostel ganz passabel, wuerd es aber nicht unter meine Top 10 lassen!

Mittwoch, 16. Dezember 2009

First days in Christchurch

Christchurch hat mir recht gut gefallen!
Es ist eine grosse Stadt, mit vielen schoenen Parks, ein recht ansprechendes Stadtzentrum, viele schoene Gebaeude (lt. Reisefuehrer im englischen Stil gebaut), aeltere Strassenbahnen mit weihnachtlicher Deko fahren herum und ein riesiger Christbaum steht am Hauptplatz (Cathedral Square).
Viel hab ich hier nicht gemacht, da ich ja ohnehin wieder hinkomme: die Stadt ausgekundschaftet, der Stadtbuecherei (wo man ne ganze Std. gratis Internet surfen kann) einen Besuch abgestattet, in den diversen Parks spazieren gegangen, usw.
Witzigerweise habe ich mich anfangs ueberhaupt nicht zurechtgefunden in Christchurch. In Wellington bin ich fast immer ohne Stadtplan herumgelaufen und hab ueberall hingefunden, aber hier bin ich trotz Plan immer zuerst in die falsche Richtung gelatscht!! Keine Ahnung wieso! ;-)
Da es an meinem zweiten Nachmittag geregnet hat, hab ich mein Englisch wiedermal mit Filmschauen aufgebessert! ;-)
Und am dritten Tag habe ich Christchurch auch schon wieder verlassen, nur etwas spaeter als gedacht. Der Magic Bus hatte, wie ich spaeter erfahren habe, ein Leck beim Deckennotausstieg, welches in der Frueh noch schnell repariert werden musste, daher kam der Bus mit 1 Std. Verspaetung (1 Std. die ich noch laenger haette schlafen koennen, wenn ich das vorher gewusst haette.)!
Mein Hostel, das Central YHA, hat seinen Namen wirklich verdient, es liegt soo zentral, dass man in 5 Min. beim Cathedral Square ist. Mein Zimmer war auch ganz ok, schoen wiedermal nicht in einem Stockbett schlafen zu muessen!
Christchurch scheint irgendwie die Stadt des Wiedersehens fuer mich zu sein... waehrend ich auf der Nordinsel nur eine Person wiedergetroffen habe, sind mir hier schon einige bekannte Gesichter ueber den Weg gelaufen... z.B. 3 Asiatinnen vom Hostel in Rotorua, die beiden Aussi von der LOTR-Tour in Wellington.

Sonntag, 13. Dezember 2009

Von Auckland nach Christchurch

Zum dritten Mal war ich nun in Auckland.. man sollte annehmen, dass es irgendwann mal langweilig wird. Aber nein, ueberhaupt nicht, es ist toll genau zu wissen, wo man billig und gut essen kann und wo's gratis Internet gibt! Und ueberhaupt ist Auckland soo gross, dass ich bislang noch nicht alles gesehen habe.
Diesmal hab ich die Auckland Domain (ist ein sehr grosser Park und wird oefters fuer Veranstaltungen genutzt) besucht, bin am Auckland Museum vorbei und bin in eine Gegend gekommen in die sich, mit Sicherheit, normalerweise kein Tourist verirrt. *g*
Zufaellig war ich an dem Abend in der Stadt an dem die "Christmas in the Park"-Veranstaltung war (Sponsored by Coca Cola). Aehnlich wie bei einem Festival mit grosser Buehne, Life-Band, ner Fress-Meile, Coca Cola-Werbung so weit das Auge reicht, ein riesiger Christbaum, usw. Bereits am Nachmittag haben sich die ersten mit Decken, Regenschirmen und Picknickkoerben auf der Wiese ein Plaetzchen gesucht und am Abend war sicher halb Auckland dort!!

Bin von meinem Hostel in Auckland mit dem Airbus (fuer 14 NZD also deutlich billiger als mit dem Schuttle 30 NZD) zur Flughafen gefahren, der bleibt wie auch ein Taxi oder Schuttel direkt vor dem jeweiligen Terminal stehen, recht praktisch wenn man nen fast 19 kg schweren Rucksack hat. ;-) Am domestic Airport gehts mit dem Check-in, Sicherheitskontrollen, usw. viel lockerer zu als am international Airport und gratis Internetterminals gibts auch -> so macht die Wartezeit richtig Spass! ;-)
Der Flug war, bis auf den starken Gegenwind beim Landeanflug auf den Airport Christchurch, ganz normal. Mit dem Schuttel (fuer 20 NZD) gings dann in die Stadt rein, zu meinem sehr zentral gelegenen YHA-Hostel.
Das Wetter war schon in Auckland nicht so machtig, aber hier in Christchurch ists nochmal ein bisschen kuehler! *seufts* (Den Bikini kann ich wohl nach Hause schicken! ;-))

Samstag, 12. Dezember 2009

Coromandels

Hier war ich mit einer Partnerorganisation von Magic unterwegs.. "Strongman" -> witziger Name, wenn man sich den Fahrer/Guide mal ansieht. Der koennte locker mein Grossvater sein, aber ich hoffe doch dass er etwas juenger ist (und seine Sehschaerfe noch gut ist.. immerhin hat er noch alle beiden Augen! ;-)). Der Bus selbst leidete auch unter Alterschwaeche, quitschte, krachte und rumpelt... aber er hat uns tapfer ueber alle Berge und Taeler durchs ganze Coromandelgebiegt getragen.
Aber ein zweites Mal wuerd ich die Coromandel-Tour wohl mit einem anderen Bus machen.. die Auswahl dafuer ist ja nicht gerade klein.

Cathedral Coves:
Malerischer Strand, wo wir ca. 2 Std. Freizeit hatten, aber um dorthin zu kommen, muss man erstmal nen 30 min. Walk machen und so blieben zum relaxen nurmehr 1 Std. uebrig (das Wasser ist auch hier ... erfrischend).

Whitianga:
Hier hab ich 2 sehr sommerliche Tage verbracht, wir hatten das BESTE Wetter, seit ich in NZ bin, strahlend blauer Himmel, kaum ein Woelklein zu sehen, hohe Temperaturen (keine Ahnung wieviel genau) und kaum Wind (da ists einmal nochmal um ein Eck heisser vorgekommen) und obendrein wars bis 20 Uhr hell (und zur späten Std. auch noch halbwegs warm.)
Whitianga ist ein huebscher kleiner Ort, mit einem langen Beach, malerischer Umgebung und einer Buecherei, in der man ne 1/2 Std. gratis Internet surfen kann!
Mein Hostel liegt gleich am Strand, dafuer aber ca. 15-20 min. vom Stadtzentrum entfernt. Alles kein Problem, wenn man mal in der bruehtenden Nachmittagshitze zum Hostel zurueckgeht, wenn mans so macht wie ich: nen eisgekuehlten Smoothi kaufen und auf dem Weg genuesslich alle paar Sekunden davon schluerfen.
Mein Zimmer, ein 10-Bett, war recht ok... das einzige dumme daran war mein Bett, das direkt an einem Fenster (welches man nicht richtig schliessen kann) gestanden hat und ich so saemtlichen Laerm von draussen gehoert haben. Zum ersten Mal seit ich in NZ unterwegs bin, hab ich jemanden, den ich hier kennengelernt hatte, wiedergetroffen. Katharina aus Deutschland (eine Liebhaberin das kuehleren Wetters -> ihre Lieblingslaender sind Alaska und Kanada) hatte ich gut einen Woche zuvor im Hostel in Taupo kennengelernt und nun ueberraschender Weise im Hostelzimmer wiedergetroffen!
Dem Wetter entsprechend hab ich viel Zeit mit rumliegen verbracht, am Beach oder im Hostel (zur heissesten Tageszeit). Am letzten Tag bin ich mit der kleinen Faehre zur anderen Seite der Mercury Bay gefahren und bin dort etwas herumgewandert.

Coromandel Town:
Hier hats mir nicht sonderlich gut gefallen, gut dass ich nur 1 Nacht geblieben bin. Das Stadtzentrum eher klein, weit kleiner als das von Whitianga und auch nicht so reizvoll. Das Hostel war jetzt auch nicht so machtig, passend zur Stadt eher klein und einfach.
Aber ich hab hier eine interessante Bekanntschaft bemacht: ein Deutscher, der mit dem Rad unterwegs ist!! Ja, ganz recht mit dem Rad!!! Ich habs selber nicht glauben koennen, aber laut ihm sei dass durchaus ueblich... naja, sowas ist glaub ich nicht jedermanns Sache! (Meine ganz sicher nicht!)
Er ist jedenfalls 6 Wochen durch ganz NZ unterwegs ist, mit seiner Campingausruestung und sein Gepaeck soll an die 25 kg haben (uff, viel Spass beim Bergaufradeln!)
Und in der Nacht hats regnet.. ich will zwar echt nicht schadenfroh sein, aber ich wuensche ihm viel Spass mit dem nassen Zelt! *g*

Donnerstag, 10. Dezember 2009

Napier und Mt.Manganui

Napier:
Eine Stadt der Kunst und Architektur ("The Art Deco Capital Of The World"), was hab ich hier nur verloren? Tja der Zufall, besser bekannt als Magic Bus, hat mich hierhergebracht und was hab ich gemacht: die Kunst links liegen lassen (der sogenannte Art Deco Walk durch die Stadt hat mich nicht die Bohne interessiert) und hab das Aquarium, den Lookout vom Bluff Hill, die Innenstadt, die Countdowns (man meint, man sehe doppelt, wenn man die BEIDEN Countdowns, fast gegenueberliegend an der Hauptstrasse, sieht) und das Hostel unsicher gemacht.
Der Walk zum Lookout, war bis auf einen himmlischen Park mit See und Wasserfall, den ich nur zufaellig entdeckt habe, ziemlich langweilig. Die Aussicht auch nicht berauschend.
Das Aquarium ist eher klein, hat aber doch ein paar Hightlights zu bieten: eine riessige Meeresschildkroete (*schmacht* fuer mich war es Liebe auf den ersten Blick, fuer sie nur eine fluechtige Bekanntschaft.. sie hat mich sicher schon vergessen, aber mir bleiben immerhin ein Haufen Fotos und die Erinnerung an unsere gemeinsame Minuten *gg*); die Feeding Show im Unterwassertunnel mit jede Menge Stachelrochen (die sehn ja soo edel aus und wie sie sich bewegen, so elegant, wahnsinns Tiere!!), Haien (kleine und grosse, aber es war kein weisser dabei) und sonstigen groesseren Fischen; der Hai aus "Findet Nemo" (dazu kann ich nur sagen, siehe Foto); ein Kiwi-Haus mit nem lebenden Kiwi gabs auch (und das in einem Aquarium!) Achja, es gibt hier uebrigends einen schwarzen Strand!
Mein Hostel, diesmal kein YHA, war dementsprechend "anders" (was jetzt nicht umbedingt schlechter heisst), aber so recht ok. Es gab nen grossen gemuetlichen Aufenthaltsraum, mit einigen Klatsch&Tratsch-Zeitschriften, die ich mir sofort zu Gemuete gefuehrt habe. *g*
Anzumerken waere vielleicht noch die grosse Anzahl an Deutscher in diesem Hostel... ich weiss nicht ob es Zufall ist, dass es mir gerade in diesem Hostel so extrem aufgefallen ist, dass wirklich fast jeder, der an mir vorbeigegangen ist, deutsch gesprochen hat. (Was treiben die alle hier in Napier? Ballermann 10 drehen?)
Mein Zimmer, ein mixed-10-Bett, war gerammelt voll, genauso wie der Magic Bus, der uns von Auckland nach Napier gebracht hat. Naja, dafuer war das Waschen recht billig (2 NZD), was ich gleich am ersten Abend ausgenutzt habe. Dummerweise hat jemand in der Frueh die Waeschespinne weggeraeumt, so haett ich fast die Haelfte meiner Unterwaesche eingebuesst, hab sie aber dann doch gefunden, am Boden liegend unter einem Waescheberg. Tja, that's life!

Mt. Manganui:
Hier hab ich nur einen kurzen Stopp (1 Nacht) eingelegt. Wir sind mit dem Magic Bus am spaeten Nachmittag angekommen, also konnte ich nicht viel machen, als... im Bikini am Strand liegen und die Sonne geniessen *jubel*.. endlich Sommer!!!! ;-)
Nach gut 1 Monat Meereswasserpeeling-Abstinenz fuer meine Haut, bin ich auch wiedermal ins Meer schwimmen gegangen und es war... *brr* erfrischend! (Weit mehr als ich dachte!)
So, was gibts es noch ueber den Ort zu erzaehlen, der nach seinem Hausberg benannt ist (den ich nicht bestiegen habe -> ich kraxel nun wirklich nicht auf alles rauf!!): es gibt hier einen tollen, langen und breiten Sandstrand und ein paar dicht bewachsenen Inseln liegen direkt an der Kueste, man koennte glatt hinschwimmen, wenn das Wasser nicht so... erfrischend waere!
Mein Hostel war mehr Partyhostel als ich es bisher gewohnt war, aber so ist das nunmal, je kleiner der Ort umso geringer die Auswahl an Hostels.
Mein Zimmer hab ich mir mit 3 Maedels aus Argentinien und 3 Maedels aus Chile geteilt. (Das waere ja doch die perfekte Gelegenheit gewesen meine Spanischkenntnisse aufzubessern -> wenn davon noch was vorhanden waere!! *g*)
Dank des Flightcentres (das scheinbar, wie der Subways, in jedem kleinen "Kaff" vorhanden ist) in Mt.Manganui konnte ich meinen naechsten groesseren Schritt planen: Wie komme ich von der Nord- auf die Suedinsel?
Ganz einfach - mit dem Flugzeug, ab Auckland, fuer lappische 90 NZD und 1 Std. 20 min. spaeter lande ich in Christchurch. (Die Faehre ab Wellington haette ca. 60 NZD gekostet und 3 Std. gedauert und es haette mich erstmal viel Zeit und Geld gekostet wieder nach Wellington zu kommen.) Mein Flug geht also am Sonntag, 13.12.2009 vormittag.

Mt. Bruce Wildlife Park:
War ein kurzer 3/4-stuendiger Aufenthalt zwischen Wellington und Napier. Waere sicher toll gewesen, wenn wir etwas mehr Zeit gehabt haetten, so konnte ich gerademal den kleineren, von insgesamt drei, Walks durch den Park machen. Viele Voegel hab ich dabei nicht gesehen, aber gehoert umsomehr. Und es waren auch wiedermal Kiwis zu sehn und ein paar Echsen (zB. den Tuatara -> als "living fossil" bekannt).

Tui Brewery:
Das ist was fuer alle Bierfans. Die Brauerei des NZ-Bieres (welches uebrigends nach dem Vogel genannt ist) schlechthin. Und es gab fuer nur 2 NZD (mit Magic-Discount) 3 Bierglaeser zur Verkostung. Ein paar Leute haben sich das nicht 2x sagen lassen und haben auch gleich an 2 Verkostungen teilgenommen. Die Bierfahne, die spaeter durch den Magic Bus schwebte, koennt ihr euch sicher alle vorstellen.

Huka Falls:
Eigentlich kaum erwaehnenswert, ist nur ein kleiner Wasserfall in der Naehe von Lake Taupo. Aber schliesslich fahren alle Touristenbusse dorthin, der Magic Bus sogar 2x, warum auch immer!

Montag, 7. Dezember 2009

Wellington

Eine echt schoene Stadt, besonders am Hafen bzw. Beach hats mir gut gefallen, zB. wegen dem Panorama, umgeben von Huegeln mit viel Gruen und einigen Haeusern und dazwischen ne tolle Skyline. Und endlich wieder Meer!!! ;-)

Bevor uns der Magic Bus bei unseren Hostels abgesetzt hat, sind wir zum Mt.Victoria raufgefahren, super Ausblick von da oben, nur sehr windig, mit ca. 200 m Hoehe der Hausberg von Wellington.

Mein Hostel (YHA) ist super gelegen, sehr zentral, am Ende oder Anfang einer der Haupteinkaufsstrassen, in der Naehe von einigen Bars, Cafes, gleich gegenueber von einem grossen Supermarkt ("New World".. aehnlich wie Woolworths & Co.), das erste von vielen Internetcafes ist auch gleich um die Ecke und zum Hafen u. Strand ists auch nur ein Katzensprung -> alles was der Mensch zum Leben braucht! *g*

Was allerdings etwas nervig ist, ist neben dem Wetter, (wie scheinbar ueberall in NZ) ein wolkenverhangener Himmel, ist auch noch der starke Wind (der geht in Wellington ganz offiziell staerker als sonstwo in Neuseeland - "the most windy city of NZ").
Neben mehrmaligen Stadtspaziergaengen, war ich auch noch im Museum und auf den Spuren von LOTR.

Te Papa Museum:
9 Gruende warum es mir sehr gefallen hat und ich es jedem weiterempfehlen kann.
1. gratis Eintritt; 2. gratis Jacken- und Taschenaufbewahrung; 3. Souvenirshop und Cafe vorhanden; 4. 7 Stockwerke; 5. Ausstellung eines Riesenkalmares; 6. gratis Erdbebensimulator ; 7.viele interessante Kurzfilme zu allen moeglichen Themen; 8. Touch Screen PCs mit kindergerechten Infos und lustigen Spielen; 9. wenig Leute (ok, vielleicht hab ich da etwas Glueck gehabt, moeglicherweise ist normalerweise weit mehr los).
Ich war ca. 3,5 Std. drinnen und bin aber trotzdem nicht mit allem fertig geworden bzw. hab ich dann schon abgekuerzt, weil ich die Nacht nicht drinnen verbringen wollte!

LOTR-Tour: (fuer alle Nichtwisser: The Lord of the Rings-Movies)
Im Gegensatz zu Hobbiton gabs diesmal wirklich nichts zu sehen, ausser der Landschaft und ohne die Szene-Fotos vom Guide und seine Erklaerungen was nicht alles im Movie digital veraendert, hinzugefuegt, weggenommen oder verschoben worden ist, wuerde man wohl kaum was wiedererkennen! Gerademal bei Rivendell gibts nen Wegweiser und eine Schautaufel.
Die Tour war ok, keine meiner besten. Wir waren nur vier Leute (2 Aussi, 1 Oesi und 1 Kiwi-Guide). Unser Guide hat tatsaechlich im 2.Teil bei der Schlacht von Helms Deep einen Elfen gespielt, kannte sich also bestens aus und konnte jede Menge Geschichten ueber die Dreharbeiten erzaehlen. Wir machten auch einen Besuch beim Weta-Workshop, wirklich recht interessant. Dann waren wir noch in Wellywood, vorbei am Haus von Peter Jackson, haben die Movie Studios (von aussen) gesehen und dann noch den Hobbiton Wood, Isengard, Fords of Isen, Rivendell, Helms Deep, Minas Tirith, usw. Die Tour hat von 9 Uhr bis 15:30 gedauert und das Mittagessen war auch beim Preis inkludiert, leider kein Orc Size Meal wie in der Broschuere versprochen, sondern nur ein Sandwich, welches wir uns wenigstens selbst aussuchen konnten.
War alles zusammen ein recht netter Ausflug, fuer meinen Geschmack allerdings zu teuer fuer das was einem geboten wird!

Samstag, 5. Dezember 2009

Waitomo und Taupo

Waitomo Caves:
Eine von vielen Hoehlen, wohl die bekannteste, in der Gegend. Es gibt drinnen viele Stalaktiten und Stalakmiten, aber das besondere sind die Glowworms (= Gluehwuermer), von denen gibts reichlich in der Hoehle. Am Schluss unserer guided Tour gabs eine Bootsfahrt auf dem See in der fast stockdunklen Hoehle und das einzige was man sah, waren die blau-weissen Lichter der Glowworms. WAHNSINN.. besser als ein Nachthimmel voller Sterne!!!
Wir verbrachten ca. 4 Std. in Waitomo, wovon ca. 1 Std. fuer die Hoehlentour draufging und weils die meiste Zeit sooo schoen geregnet hat, verbrachte ich die restlichen 3 Std. zusammen mit anderen in einem Cafe. Auch keine schlechte Methode um Zeit totzuschlagen! *g*

Taupo am Lake Taupo:
(origineller Name fuer einen See, nicht wahr ;-) )
Noch eine Stadt am See, ich beginne langsam das Meer zu vermissen! UND den Sonnenschein!
In den zwei Tagen in Taupo hats fast immer geregnet, was im Prinzip so aussah: 5 min Regen, 5 min kein Regen, 5 min Sonnenschein, 5 min Regen, usw. (wie meistens hier in NZ)
Fuer solche Faelle hat ich einen 3-Wetter-Schutz "erfunden": Regenschutz fuer Rucksack (einmal rauf und besser gar nicht mehr runtergeben), Regenjacke und Kapperl... so laesst es sich gut durch die Stadt gehn, (fast) egal bei welchem Wetter.
Die meiste Zeit hab ich aber wiedermal im Hostel verbracht (fernsehn, lesen, ratschen, usw.) -> die "Stadt" Taupo ist eben schnell mal durchgelatscht. Und wenn man nicht umbedingt sein halbes Vermoegen hier lassen moechte, dann gibts hier nicht allzuviel zu tun!
Achja, das YHA-Hostel war echt ok, ein 8-Bett-Zimmer in der ersten Nacht voll belegt (die Haelfte davon waren Deutsche *g*) und in der zweiten Nacht nur zur Haelfte belegt.
Hab hier mal den Pack n' Save Supermarkt ausprobiert. Soll ja angeblich billiger sein als Countdown und Woolworths.. naja ich bin da nicht so ganz davon ueberzeugt, aber du bekommt immerhin ueberall die selben Produkte.
Nach tagelangen selbstgemachten Sandwiches und Fast Food Frass zum lunch und/oder dinner hatte ich wiedermal Lust auf was richtiges (was richtig teures). Das hab ich dann auch bekommen: Schweinsmedallions mit irgendeiner Tomaten-Chili-aehnlichen Sauce, mit Kaese ueberbacken und mit Wedges.. mmhhhh, war echt sein Geld wert!!

Mittwoch, 2. Dezember 2009

Rotorua

Eine Stadt am See.. aber was fuer einer: Ein Teil davon blubbert und dampft (und stinkt) vor sich hin, wie in einem riessigen Suppentopf. Hier ist ein aktives geothermales Feld, man riecht den Schwefel sofort, wenn man nur in die Naehe der "Suppe" kommt und manchmal, je nachdem wie der Wind weht, riecht man es auch in der Stadt... waeh, mit dem Gestank nach faulen Eiern, werd ich mich sicher nicht anfreunden koennen!!
Naja, trotzdem hab ich 3 Tage hier verbracht, das hab ich entschieden ohne vorher recht zu wissen was mich erwartet...

Abgestiegen bin ich wiedermal im YHA-Hostel (die sind, meiner Meinung nach, einfach die besten), super Lage, keine 10 Schritte muss man machen, dann ist man schon in der Stadt, alles sauber und die Zimmer sind auch ok. War in einem 4-Bett und hatten in den 4 Naechten meines Aufenthalts genau 9 Mitbewohnerinnen (hier ist immer viel los), in der ersten Nacht gleich 2 deutsche Maedels, wobei ich mit der einen gleichmal zum PizzaHut (unglaublich war zum ersten Mal beim PizzaHut -> Fazit: gar nicht mal so uebel!!) Abendessen gegangen bin. Und ein paar Asiatinnen waren auch darunter.. witzig, dass die immer erst glauben ich kaeme von Australien, bevor ich erklaert haben, dass ich "from the middle of Europe" komme. *gg*

So und nun zu dem, was ich hier alles gemacht habe:

Kiwi Encounter: Am Sonntag nachmittag dachte ich mir, wirds mal Zeit einen echten lebenden Kiwi zu sehn (damit ist jetzt der Vogel gemeint). Also bin ich mit dem oeffentlichen Bus zum Kiwi Encounter, einer Artenschutz- und Aufzuchtstation fuer Kiwi's, gefahren. Die guided Tour war echt super, man hat alle Station gesehen, die so ein Kiwi-Ei, nachdem es gefunden wird, und nachher das Kiwi-Kuecken, durchlaeuft. Aber das Highlight war der "Kiwi-Laufstall"... ein fast ganz dunkler Raum, mit drei Gehaegen und in jedem davon war ein verschieden grosser (unterschiedliches Alter) Kiwi --> die sind ja soooo putzig!!! Und wenn sie auf Futtersuche sind und mit dem Schnabel am Boden herumstochern, machen sie so witzige Schnueffelgeraeusche! *gg* Die Tour hat ne gute Std. gedauert und war ihr Geld auf alle Faelle werde (gerade mal 24 NZD)!! (Achja, fotographieren war nicht erlaubt.. und anfassen leider auch nicht!)

Zorbing: am besten erklaert ist es damit: www.zorb.com
Ich hab den Zydro-Ride gemacht!!! Voll witzig -> echt empfehlenswert!!!

Hells Gate: Hier wird aus Dreck Geld gemacht.. und das wortwoertlich. ;-)
Hells Gate (keine Ahnung wieso es so heisst, liegt vermutlich am herrlichen"Duft" *g*) ist ein Thermalbad, wo man dafuer zahlt im Schlamm rumliegen zu duerfen. Ich hab dafuer bezahlt, gut 70 NZD und hab 20 min im heissen, stinkenden Schlamm und nachher im warmen Spabecken relaxen duerfen... und bis jetzt (trotz unzaehlige Male duschen) hab ich das Gefuehl, der Schlammgeruch haftet noch an mir!
Also, das zaehlt fuer mich eindeutig zu den "Einmal-und-nie-wieder"-Erfahrungen.

Die restliche Zeit hab ich in Rotorua mit herumbummeln, Souvenirshopping (konnte einfach nicht wiederstehen!) und relaxen verbracht.
Und in gut 1-2 Woche werd ich wieder nach Rotorua kommen... mal sehn was ich da machen werde!

Dienstag, 1. Dezember 2009

Gruesse aus Hobbiton

Ein Highlight und fast schon ein MUST DO fuer alle "The Lord Of The Rings"-Fans ist die Movie Set-Tour durch Hobbiton (in Matamata).

Ich war DORT!! :-) Und es war super!!

Hab zwar keine Hobbits gesehen, dafuer aber alles andere: einige Hobbithoehlen, die Partywiese mit grossem Baum und dahinterliegendem See, Bag End (Bilbo und Frodo's Heim).... achja und jede Menge suesser Schafe!

Wir sind in einer kleinen Gruppe (so 10 Leute) durch ganz Hobbiton gelaufen, haben saemtliche original Drehorte gesehen, alles und jeden (insbesonderen die Schafe) fotographieren duerfen und unser Guide hat uns ein paar tolle Geschichte erzaehlt. Man darf sich aber jetzt das ganze nicht so wie im Film vorstellen, das meiste wurde nach dem Dreh entfernt und der vorherige Zustand (=Weideland fuer Schafe) wieder hergestellt, es stehen einige Schautafeln dorf, die das Filmset, die Filmcrew, usw. zeigen.

Wie uns unser Guide erzaehlt hat, wird aber langsam alles fuer die Verfilmung von "Der Hobbit" wieder hergerichtet.

Das Tour hat ca. 1,5 Std. gedauert und anschliessend gabs noch ne kleine Farm-Tour, die so aussah, dass wir beim Schafe scheren zuschauen und die jungen Laemmer mit Milchflaschen fuettern durfen. Ach, sooo suess!!


Sonntag, 29. November 2009

Spa-town Te Aroha

Eigentlich keine so kleine Stadt mit ca. 4.000 Einwohnern.
Das Stadtzentrum mit seinen breiten Strassen und flachen Haeusern und drolligen Laeden hat so seinen Charme.. wie der Rest der Stadt.
Aber das beste ist mein Hostel!! Alles was ich bisher als klein bezeichnet habe, muss ich zurueck nehmen, denn diese Bezeichnung gebuehrt nur einem Hostel, dem YHA Te Aroha:
3 kleine Schlafzimmer fuer insgesamt 11 Leute, 2 Badezimmer (je eine Dusche, WC und Waschbecken), ein Raum fuer Kueche, Esstisch und Aufenthaltsraum (kein TV, kein PC und kein Telefon) und in der Garage stehen Waschmaschine und Dryer und nicht zu vergessen der grosse, irrsinnig schoene Garten mit zwei sehr einladenden Haengematten! Das Haeuschen steht am Ende einen Strasse, von 2 Seiten mit Wald umgeben und etwas erhoeht auf einem Hill... hier hast du einen unglaubliche Ruhe, kaum Autolaerm und wie viele Voegel du hier siehst und zwitschern hoerst... und trotzdem nicht weit vom Stadtzentrum entfernt!
Aber das wirklich tollste an dem Hostel war meine Gesellschaft: nur echte Neuseelaender ("Kiwis")... in den 2 Tagen meines Aufenthaltes hab ich wohl mehr Englisch geredet, als in den 2 Wochen zuvor. :-)
Was ich sonst noch getan hab: in der Haengematte relaxed (hat sich zu meinem Lieblingsplatz entwickelt), die Stadt erkundet, ins 32 Grad warme Freibad gegangen, im Hot Soda Water Pool relaxed (ist aehnlich wie ein Whirlpool, nur mit natuerlichem Wasser von der heissen Sodawasserquelle dieser Region), nen Spieleabend gemacht und... einen Berg bestiegen! Ganz recht, keinen Hill, wie bisher immer, sondern einen richtigen Mountain (keine Ahnung welcher Teufel mich da geritten hat, dass ich mir das freiwillig angetan habe!!??!!): Mt. Te Aroha, 952 m hoch und ganz schoen kuehl und windig dort oben, aber man hat eine recht schoene Aussicht (fuer irgendwas muss sich ja die Anstrengung gelohnt haben), hab 2,5 Std. hoch gebraucht und 2 Std. wieder runter.
2 Tage vergehen viel zu schnell und so hiess es am Freitag Abschied nehmen - oder doch nicht?
An meinem Abreisetag stand ich am vereinbarten MagicBus-Pick up-Point, zur vereinbarten Zeit und hab gewartet und gewartet und gewartet... ("I wort auf'n Bus, aba er kumt ned!")
Nach 1 Std. Wartezeit war ich fest davon ueberzeugt, dass ich vergessen worden sei und war schon auf dem Weg zur Telefonzelle um bei Magic anzurufen. Ich hatte bereits das Geld in der Hand (die andere Hand wollte gerade den Hoehrer in die Hand nehmen), da seh ich den MagicBus an mir vorbeifahren und sprinte schon hinterher. Haha.. bin doch nicht vergessen worden, der Bus hatte halt einfach ein "bisschen" laenger gebraucht!
Tja, und der Busfahrer nahm seine Verspaetung recht gelassen - ist halt so! ;-)

Samstag, 28. November 2009

Dienstag, 24. November 2009

The North of the Northisland

Paihia / Bay of Islands:
Eine kleine verschlafene Fischerstadt, die inzwischen sehr auf Tourismus spezialisiert ist. Hier kann man sehr viel machen: Bootstouren, Kayakfahren, Parasailing, Fischen, Reiten, Skydiving, usw. Aber nichts davon ist wirklich billig, kosten so ca. zwischen 80-200 NZD. Das billigste ist immer noch was ich bemacht habe: Das "Stadtzentrum" erkunden (was in ca. 10 min. erledigt ist) und den Paihia Walk zu einem Viewpoint, ca. 1,5 Std. hin und retour, Lebensmittel einkaufen (Es gibt ihn doch... den Woolworths in Neuseeland!! Keine Fata Morgana, ich war in ihm drinnen und die selben Produkte und Aktionen wie im Countdown gefunden. Zufall? Ich glaube nicht! ;-)) Waesche waschen, und am Abend mit ein paar Leuten in einem Pub zusammensitzen. Achja und eine supertolle Maori-Culture-Show hab ich mir auch angesehen! Mein Hostel in Paihia ist fuer laendliche Verhaeltnisse recht gut - ist ja auch ein YHA - und die Kueche ist das 100%tige Gegenteil von der in meinem Hostel in Auckland!! Mein Zimmer war ein gerammelt volles 8-Bett-Zimmer und in den beiden Naechten, die ich hier verbracht habe, hat jedesmal eines der Maedels geschnarcht!

Cape Reinga:
Ein Tagesausflug mit einem grossen Touribus. Erst gings zu einem Kauri-Forest, dann die langen Fahrt zum noerdlichsten Punkt von Neuseeland (ein recht schoener Leuchtturm steht dort), dann gabs Mittagessen am Strand (leider war es nicht warm genug um ins Wasser zu gehen), wo ich das Skelett eines Fischkopfes gefunden habe, dann gings mit dem Bus den 90-Mile-Beach entlang (erinnerte mich seehr stark an Fraser Island!) und schliesslich das Highlight des Tages: Sandboarding (mit einem Boogiebord-aehnlichen Bord gings eine Sandduene runter... da bekommt man eine ganz schoene Geschwindigkeit zusammen!) und zum Abschied gings nochmal kurz zu einem Souvenir-Shop wie's sich fuer einen Touribus so gehoert.
Die Tour war anundfuersich nicht so schlecht, aber wenn man es mit einem Mietwagen macht, hat man sicher mehr vom Tag!

Hokianga / Omapere:
Es war eine spontane Entscheidung hier zwei Tage zu verbringen, daher war ich jetzt 5 Tage im Norden anstatt drei. Das Wetter war leider mehr schlecht als recht also hab ich die meiste Zeit im sehr gemuetlichen Hostel verbracht - sehr klein und familiaer.. war vermutlich frueher mal ein gewoehnliches Wohnhaus und ausser der Besitzerin gibts nur ein deutsches Maedel, welches dort arbeitet.
Am ersten Nachmittag bin ich mit zwei deutschen Maedels vom Hostel die Kueste entlang bis nach Opononi gegangen. In Neuseeland ein sehr bekannter Ort, da es in den 50er Jahren eine wilden Delphin gab, der regelmaessig zum Strand kam und sich von den Leuten streicheln liess, der hat damals die Stadt zu einer Touristenattraktion gemacht, heute ist kaum noch was los, aber man kann das Grab vom Delphin "Opo" besuchen.
Am ersten Abend war die Footprints-Tour durch den Waipoua-Kauri-Forest. Eine abendliche Tour (fuer mich und eine Engländerin) zu den zwei groessten Kauribaeumen auf Neuseeland (Tane Mahuta - Lord of the Forest und Te Matua Ngahere - Father of the Forest) von einem einheimischen Maori gefuehrt, der uns nicht nur viel ueber den Wald und die Maori-Kultur erzaehlt hat, sondern auch noch auf Maori gesungen hat. Wirklich toll gewesen.. trotz des Regens.
Am naechsten Nachmittag bin ich zum westlichsten Punkt der Hokianga-Region aufgebrochen. Der Nebel hat der ganzen Gegend und dem Strand irgendwie einen mystische Flair gegeben.. wirklich sehr beeindruckend.
Am Abend hab ich dann mit einer Engländerin und einer Niederlaenderin noch eine Runde Neuseeland-Monopoly gespiel... und wer ist als erstes Bankrott gegangen: ICH!! *gg*

Donnerstag, 19. November 2009

Alltag in Auckland

Hab mich in Auckland schon recht gut eingelebt.. nach nur 5 Tagen.
Und schon heisst es Abschied nehmen, aber nur fuer 3 Tage, dann bin ich vom Norden zurueck, mache hier einen kurzen Zwischenstopp bevors in den Sueden der Nordinsel geht!

Mein Hostel "Nomads" ist (bis auf die Kueche) recht super. Geputzt wird taeglich und recht gruendlich, sogar in den Zimmern.. es werden sogar die Decken alle 3 Tage gewechselt, find ich recht super (sonst hat man ja Decken die von einer Backpackergeneration an die naechste weitergegeben wird! ;-)).
Es gibt nur einen Lift in dem 7-stoeckigen Gebaeude des Hostels und wenn man nicht ewig auf ihn warten will, muss man eben die Treppe nehmen -> ich bin sooo sportlich seit ich hier bin! *g*
In der hosteleigenen Bar wird jeden Abend eine billige Mahlzeit angeboten (jeden Abend was anders). Drei mal hab ichs schon genutzt (Fish&Chips, Chicken Kiev und Chicken Thai).
Gewaschen hab ich auch schon, hier gibts genau die selben Waschmaschinen wie in den Hostels in Australien... einen Dryer hab ich aber noch nicht ausprobieren muessen, innerhalb eines Tages + einer Nacht war alles trocken, aber irgendwann wird mir nichts anderes uebrig bleiben (hoffentlich passt mir die Waesche nachher noch). Achja, hab mir heute ein Waschpulver im Countdown gekauft, war verbilligt: 500g fuer 2 NZD und im Hostel zahl ich fuer 25g glatte 1,50 NZD... da musste ich einfach zuschlagen, mein Geiz war einfach staerker, jetzt muss ich das Zeug dafuer schleppen!

Die Innenstadt bin ich schon x-mal abgelaufen.. ich bin hier sooo sportlich! *gg* Es gibt zwar einen gratis InnerCity-Bus, auf den warten zahlt sich aber fast nicht aus, weil ich die Strecke, die er faehrt, zu Fuss fast schneller zuruecklege. Aber gestern, wo's so oft geregnet und genieselt hat, hab ich ihn 2x genutzt und jedesmal hat dabei die Sonne durchs Fenster hereingescheint und kaum bin ich ausgestiegen... (den Rest koennt ihr euch sicher denken ;-))

Hab inzwischen "notgedrungen" mein Englisch aufgebessert.. liege ja immer mit englischsprechenden Leuten im Hostel-Zimmer. Wobei es mir meine Dauermitbewohnerin Kate (von UK) nicht leicht macht - sie spricht soo schnell, dass ich echt grosse Muehe habe ihr zu folgen. Aber ich glaube/hoffe es wird von Tag zu Tag besser. Am leichtesten sind immer noch die Amerikaner zu verstehen... keinen Ahnung wieso?!
Aber keine Sorgen, dass ich Deutsch verlernen koennte.. zwei Deutsche haben mir bislang die Gelegenheit zum Hochdeutsch-aufbessern begeben! ;-)
Shopping war ich auch schon etwas... bei der grossen Auswahl, wie koennte man da auch wiederstehen?! Hauptsaechlich aber wichtige Sachen: Essen, eine warme Weste, ein Kapperl und ein paar Souvenirs.

So, das wars erstmal wieder von mir... (sitze naemlich grad im Magic Zentrum und nutze das gratis Internet (nur fuer Magic Mitglieder))... spaetesten in 3 Tagen gibts das naechste Lebenszeichen von mir.

Mittwoch, 18. November 2009

First days in Auckland (New Zealand)

Jetzt bin ich wirklich am anderen Ende der Welt -> 12 Std. Zeitunterschied zwischen Oesterreich und Neuseeland!!;-)

Neuseeland hat mich mit tristem Wetter empfangen: wolkig, windig, etwas Regen und gut 10 Grad kuehler als in Sydney. :-(
Und bislang hab ich auch noch nicht viel von der Sonne gesehen.. es ist meist wolkig bei 17-18 Grad und heute regnet es sogar! (Komme mir schon vor, wie im Sommer zu Hause *g*!)
Mein Hostel ist recht gut - nur die Kueche ist mehr schlecht als recht, schaut gegen Abend mehr wie ein Schweinestall aus und die Spatzen fliegen staendig ein und aus. (Hat sich doch neulich glatt eines dieser frechen Dinger zu mir an den Fruehstueckstisch gesetzt. *g*)
Mein Zimmer, ein 6-Bett, hatte ich in der ersten Nacht ganz fuer mich allein.. welch ein Luxus. Am Tag danach kam die UK-Invasion, geblieben ist davon nur einen, die aber fuer die ganze Woche.
Dummerweise hab ich von Australien nicht nur meine schoene Braeune mitgenommen, sondern auch eine leichte Verkuehlung (Husten, Halsweh), welche aber mit jedem Tag besser wird. (Hab mir von einer Apotheke NZ-Honigdrops besorgt -> mmmhh, schmecken nicht nur gut, sondern helfen auch... werd sie mir reihenweise nach Hause schicken! *gg*)

Von Auckland selbst hab ich schon einiges gesehen, dank der tollen Lage des Hostels, gleich neben der Queenstreet, eine der Einkaufsstrassen hier. Hab neben allen moeglichen Fastfood-Laeden (Burger King heisst hier tatsaechlich Burger King), Souvenirshops, zahlreichen Banken, einem grossen Kino, auch schon jede Menge Kleidungsgeschaefte (u.a. Quicksilver, Billabong, Rip Curl) gesehen.
Internetsurfen kann man hier zwischen 2-3 NZD pro Std. und in der Stadtbuecherei sogar 20 min. gratis (da herrscht immer ein ganz schoener Andrang).
Den neuseelaendischen Vetter vom australischen Woolworths hab ich auch schon kennengelernt: Countdown (die beiden sind sich wirklich sehr aehnlich!)

Gestern war ich bei einem gratis Bustrip, vom Hostel aus, durch Auckland dabei. Ja genau, er war gratis, aber nicht weil die Neuseelaender Mitleid mit den armen Backpackern haben, sondern weil sie ihnen was andrehen wollen. Es war eine richtige Werbefahrt, wo einem all die "Leckerbissen" vorgelegt wurden, die man in Auckland haben kann.. aber ich bin hart beblieben und hab nur genommen was gratis war! *g* Und das war eh nicht wenig: Busfahrt durch Auckland-City, Stop beim Tower um ein paar Leuten beim Skyjumpen (vom fast 200 m hohen Turm, natuerlich "angeleint") zuzusehen, Besichtigung vom Hafen, Fahrt zu einem Prime Minister-Memorial etwas ausserhalb von Auckland und mein Highlight des Tages der Bridge Walk. Der war aber nicht auf, sondern unter der Bruecke, ca. 20-30 m ueber dem Wasser gingen wir mit Helm und Gurt, an einem Drahtseil festgemacht, bis ca. zur Mitte der Bruecke (und der Wind wehte uns dabei ganz schoen um die Ohren). Dann gings aufwaerts zur Bungyjumping-Station, wo wir life und in Farbe einer todesmutigen jungen Frau beim Sprung zuschauen konnten (gleich 2x hintereinander). ;-)

Am Freitag startet meine Magic Tour. Hab mir bei der Magic Zentrale hier in Auckland schon saemtliche Unterlagen dazu geholt....
READY STEADY GO!!!! :-)

Montag, 16. November 2009

Insidertipps fuers Traveln in Australien

Greyhound:
> die Reservierung von den Sitzplaetzen kann man an der Rezeption machen lassen (nicht in jedem Hostel, aber bei den meisten YHA gehts)
>warme Weste, Unterhaltung (z.B. IPod, usw.) und ev. ein Kissen mitnehmen

Internet:
> gratis Internet gibts in machen Buechereien, bei den meisten mit begrenzter Zeit
> 4,- AUD/Std. ist der Durchschnittspreis, alles was darunter ist: Juhuu, alles was darueber ist: Buhuuu

Woolworth:
> ist billig und hat eine grosse Auswahl an Lebensmitteln
> Green Bag und Cool Bag sind ideal um Essen darin aufzubewahren (sind auch relativ billig), wenn man sie mit Namen beschriftet, kann man sie super in den Hostel-Kuechen lagern

Kleidung:
> mehr dunkle Kleidung mitnehmen: beim Waschen mit den Waschpulvern, die man in den Hostels (normalerweise ein Sackerl fuer 1,- AUD) bekommt, wird helle Waesche nie ganz sauber

Spezial Tipp:
>Germany is everywhere! ;-)
d.h. wenn du mal mit Englisch nicht mehr weiterweisst, probiers einfach mit Deutsch, irgendwer um dich herum wird dich mit Sicherheit verstehen, egal wo du grad bist (auf nem Schiff, im Shoppingcenter, im Hostel, usw.)... und wenn du mit jemanden sprichst, von dem du glaubst es sei ein Australier, sei nicht ueberrascht, wenns doch ein Deutscher ist! *g*

Samstag, 14. November 2009

Silvia's Journey goes on...

Liebe Familie, Freunde, Bekannte und Unbekannte!

Einige von euch wissen es schon, andere, jene die mich besser kennen, haben es sich vermutlich schon gedacht, fuer alle anderen kommt hier eine kleine Ueberraschung:
Ich fliege nicht mit Nici nach Oesterreich zurueck -> ich fliege am 15.Nov. nach Neuseeland, wo ich bis zum 2.Feb. 2010 bleiben werde!!!!
Ich habe mich fuer die "Spirit of New Zealand"-Tour von Magic Travellers Network (http://www.magicbus.co.nz/) angemeldet.
Mal was anderes als mit Greyhound zu fahren, aber ich bin dabei aehnlich flexibel, denn ich kann jederzeit den Bus verlassen und wieder zusteigen wann immer mir danach ist (natuerlich nach vorheriger Anmeldung uebers Internet). Hab bislang nur gutes uebern MagicBus gehoert... also braucht sich keiner Sorgen um mich machen, weil ich nunmehr alleine (Nici lies sich einfach nicht dazu ueberreden ;-)) unterwegs bin!!!! ;-)

So, nun bleibt mir nur mehr ein zu sagen: Viel Spass beim weiteren Bloglesen! *gg*

See ya Silvia

Freitag, 13. November 2009

Best of... CRAZY DAYS

Wenn man fast 3 Monate in Australien unterwegs ist, hat jeder mal seine narrischen 7 Minuten
(manche von uns sogar mehrmals taeglich *g*). Einiges davon hab ich aufgeschrieben und wird nun der Weltoeffentlichkeit praesentiert!

Pizza zum Wegwerfen
Postkarten entsorgen
Knocking on Washbasins Door
Ich hab ein Loch wie ein Sieb.
Dressierte Karotten
I hau ois dauni!
Jeder Vogel hat einen Mann.
Mein Bett rollt davon!
Sport ist Mord, aber kein Sport ist Selbstmord.
I brauch ka rauchende Pizza.
Und wo hamas Aug heit lossn?
Wos war denn des, wos ma heit gesehn ham?
Lift: "Here we are!"
Wollten wir nicht mal Kaese mit Nudelsauce machen?
Die Armbaender von Peterpan sind manifestierter Feenstaub und wenn man einen schoenen Gedanken hat, kann man fliegen.
Engelshoerner
Franklin, Calvin, Mitch und Werner
Jodeln? Schau I aus wie'd Heidi?
Al Capone wuerde sich im Grab umdrehen!
Er hat so viele Haare auf den Beinen, das ist ein schlechtes Zeichen.
Busfahrer Ayers Rock: I'm back!
Busfahrer Blue Mountains: Von den blauen Bergen kommen wir...

Ps.: Naehere Umstaende sind nur den "Redaktions-Mitgliedern" bekannt und werden nicht an Dritte weitergegeben. ;-)

Time to say goodbye!

Heute ist mein letzter Tag im liebgewonnen Australien und morgen um diese Zeit werde ich wahrscheinlich schon, mit einem lachendem und einem weinendem Auge, im Flieger zurueck nach Hause sitzen.

Die Zeit hier verging wie im Flug! Ich habe hier soviel erlebt und Neues dazu gelernt, wie glaub ich in einem 1/2 halben Jahr nicht! Ich habe es keine Sekunde bereut nach Australien geflogen zu sein! Das Land, die Leute, die Kultur, die Flora und Fauna sind hier einfach einzigartig.

Eine Australierin die wir wir trafen meinte einmal sie haette noch nie Australien verlassen, weil sie hier alles haette. Zum Teil muss ich ihr zustimmen (wenn ich mir die Esskultur hier ansehe eher nicht *gg*) Trotzdem gibts hier von Wueste bis Regenwald, Outback Berge und natuerlich Straende, alles was das Herz begehrt! Einige Highlights meiner Reise waren z.B. der Trip zum Ayers Rock (eigentlich das gesamte Outback), Fraser Island, unser Farmstay, der Segeltoern bei den Whitsunday Islands, Schnorcheln beim Great Bearrier Reef und natuerlich Sydney! :)

Ich werde die Zeit und den Spass den wir hier hatten bestimmt nie vergessen und mit Sicherheit wieder kommen um mir den Rest (und da gibst noch ne ganze Menge!!) von Australien anzusehen!

Zum Schluss bleibt mir noch eins zu sagen: I came, I saw and I loved Australia! :)



No Worries - Down Under! :)

Lg Nici

Back in Sydney! :)

Nach ueber 3.000 km die wir von Cairns nach Sydney mit dem Greyhound Bus fuhren, kamen wir nun in Sydney an. Als wir in Sydney ueber die Harbour Bridge gefahren sind, wars schon komisch wieder hier zu sein, wo vor ca. 2,5 Monaten alles begonnen hat. Wir wohnten zuerst im Sydney Central YHA und die letzten 2 Tage dann im Sydney Harbour YHA, weil wir nur 3 Naechte mit unserem E-Night Pass in einem Hostel bleiben durften. Beim 'uebersiedeln' fuhren wir mit dem Zug von einem Hostel zum anderen, das mit unseren doch dezent schweren Rucksaecken nicht grad soooo lustig war, aber shit happens! ;)

Die letzten Tage in Sydney nutzten wir, um nochmal die Strassen entlang zu schlendern (die total mit Weihnachtsdekoration voll ist), zu Darling Harbour zu spazieren (mein Favourit :)) sich dort auf den Steg zu setzen und die Sonne zu geniessen. Auch Chinatown machten wir nochmal unsicher, da wir feststellen mussten doch noch nicht alles gesehen zu haben. Wir gingen zum ersten Mal ueber die Harbour Bridge (sonst fuhren wir immer mit dem Bus drueber) und schauten uns den Luna Park (Vergnuegungspark) an! Zu Mittag assen wir dann zum letzten Mal Pancakes im 'Pancakes on the Rocks'. Die verdammt lecker waren!!! Mensch werde ich die vermissen!! Natuerlich mussten wir an unserem letzten Tag auch nochmal zum tollen Sydney Opernhaus mit Blick auf die Harbour Bridge und anschliessendem Walk durch den Royal Botanic Garden, der immer wieder toll zum relaxen ist! :)
Nicht zu vergessen waere noch das Souvenir Shoppen (das kann man in Sydney wirklich verdammt gut ;)) und der Walk durch das aeltere Viertel Sydneys 'The Rocks" mit vielen schoenen alten Haeusern und kl. Laeden.

Sydney ist definitiv eine Reise wert und je laenger ich hier bin, desto mehr begeistert sie mich!

BLUE Mountains National Park

Am Donnerstag (12.11.09) starteten wir unsere Tour zu den Blue Mountains. Die Blue Mountains sind ein National Park mit viel Regenwald und 3 grossen Gesteinstuermen, genannt 'The 3 Sisters'. Der Name stammt aus einer Aborignal Dreamtime Story.



Zuerst fuhren wir aber zum Wildlife Park etwas ausserhalb von Sydney. Dort konnten wir wieder allerlei australische Tiere bewundern und zum Teil auch streicheln. Z.b. Emu, tasmanischer Teufel, Dingo, Koalas, Kaenguruhs, Wallabies, Wombats etc....

Nur die lieben Koalas sollte man mit Vorsicht geniessen, da sie teilweise echt unberechenbar sein koennen und einen gerne mal anspringen (was mir fast passiert waere...)

Nachdem Park gabs ne kleine Boomerang Vorfuehrung von unserem Tour Guide (der hatte das echt drauf!) und anschliessend Mittagessen in einem Hotel. :)

Am Nachmittag fuhren wir dann zu den Blue Mountains! Dort konnten wir gleich mal einen Blick auf die 3 Schwestern (Gesteinstuerme) werfen und anschliessend mit der Railway runter zum Regenwald fahren. Dort spazierten wir dann durch den Regenwald und spaeter gings dann mit der Cableway (Seilbahn) wieder rauf. Dort gibts auch einen wunderschoenen Wasserfall, wir mussten ca. 220 Stufen runter zu ner Plattform, von wo man einen schoenen Blick auf den Waterfall hatte. Weiter gings in die naheliegende kl. Stadt wo es einen Candy Shop gab. Sooo viele verschiedene Suessigkeiten haben wir glaub ich noch nie gesehen. Das nette war das der Laden auch echt urig aussah. :)

Als es dann mit dem Bus zum Schiff (das uns zurueck nach Sydney (Darling Harbour) bringen sollte) zurueck ging, gabs natuerlich wiedermal ein Gewitter. Sobald wir aber in Darling Harbour ankamen war alles schon wieder vorbei und wir beendeten den schoenen Tag mit Fish und Chips beim Steeg von Darling Harbour. Natuerlich nicht unbeobachtet von den Moewen die sich regelrecht um ein paar Broken unseres Fisches stritten. Diese Tierchen sind zwar sehr lieb aber auch verdammt frech!! ;)



Im Hostel lernten wir dann noch unsere neuen Mitbewohner kennen: Doris (aus Deutschland) und Emma (aus Schweden). Die Maedls sind echt nett und natuerlich wurden gleich mal Facebook Daten ausgetauscht :) Im Gegensatz dazu gibts auch Norwegerinnen die uns wiedermal unsere Nachtruhe stahlen.... Ich sags ja im Hostel wird einem NIE fad! ;)



Alles in allem: Die Blue Mountains sind definitiv ein Highlight unserer Reise! :)

Newcastle

Newcastle ist/war unsere letzte Station vor Sydney.

Eine mittelgrosse Stadt, wie wir sie nun schon des oefteren gesehen haben. Besonders sind hier die sehr schoenen alten Haeuser, die Kirchen/Kathedralen und (ein kleines Hightlight fuer uns) der Obelisk. Er steht auf einem Hill... aehm, auf THE HILL im Zentrum der Stadt, von woaus man einen tollen Rundblick hat!

Unser Hostel ist, ganz im Stil der restlichen Stadt, ein aelteres Gebaeude aus Backstein und Holz. Drinnen siehts auch fantastisch aus: alles aus Holz, mit einer grossen, knarrenden Stiege, mehreren Kaminen und dem groessten und gemuetlichsten Aufenthaltsraum (mit Ledercouch u. -Sesseln, Billardtisch, Wuzeltisch, usw.), den wir bisher hatten.
Unser Zimmer teilten wir uns mit zwei aelteren Damen (wovon in den ersten beiden Naechten, die eine geschnarcht hat und kaum war diese weg, hat die andere, eine spanische Lehrerin, ihre "Arbeit" uebernommen) und einer juengeren, die wir kaum zu Gesicht bekamen.

In den 2 Tagen, die wir hier verbracht haben, sind wir seehr viel und weit gegangen... soweit es eben unsere Fuesse und das Wetter zuliesen! Am ersten Tag hats naemlich zeitweise geregnet, sodass wir nur einen kurzen Ausflug zum Beach und die Kueste entlang machen konnten. Die restliche Zeit haben wir, zum letzten Mal in Australien, unsere Waesche gewaschen, DVD geschaut, gewuzelt (eine kurze aber doch schmerzhafte Niederlage fuer mich!), gelesen, 4gewinnt gespiel, usw.
Am zweiten Tag sind wir die halbe Innenstadt (oder vielleicht auch die ganze) durchgelatscht.
Nicht zu vergessen, unser gratis Abendessen (Fisch&Chips und Vegi Noodles) welches wir in einem Lokal mit life Mustik hatten und das herrliche Blueberry-Pancake Fruehstueck und das Abendessen in einem super Thairestaurant ("Crying Kangaroo" sollte jeder mal probiert haben!!)!

Sonntag, 8. November 2009

Flooding in Coffs Harbour

Wir wurden bei unserer Ankunft in Coffs Harbour mit dunklen Wolken begruesst.. aber sowas muss ja nicht viel heissen. In diesem Fall hiess es aber jeden Tag REGEN!!

An unserem Ankunftstag hatten wir gerademal Zeit unser Hostel und das gegenueberliegende Shoppingcenter (ist nicht sonderlich gross) zu erkunden, bevor es zu regnen anfing. Die ganze Nacht hindurch hat es so weiter gestuermt.. Blitz und Donner durften da auch nicht fehlen.
Wir haben den restlichen Nachmittag und Abend also im Hostel verbracht: haben "Iron Man" geschaut, Karten gespielt, gelesen, usw.

Den naechsten Tag hat es zeitweise aufgehoert zu regnen und eine dieser Pausen haben wir fuer einen Ausflug zum Beach, zum Hafen und zum Mutton Bird Island National Park genutzt. Achja, wir haben tatsaechlich bei dem Wetter ein paar Surfer am Strand gesehen -> das sieht ja sooo leicht aus bei denen!! (Wir wurden bei unseren Surfversuchen eines besseren belehrt!)
Die restliche Zeit haben wir wieder im Hostel verbracht: "Slumdog Millionair" geschaut, gelesen, Internet gesurft, uns vor aufdringlichen Englaendern in Sicherheit gebracht, usw.

Und DANN kam der Abend!!! Und dann kam die Flut! *g* Ok, so schlimm wars dann auch nicht.. es hat eigentlich ziemlich harmlos angefangen. Wir sind im Aufenthaltraum gesessen, wie viele andere und draussen hats dahingeregnet ohne Ende. Dann (so gegen 20 Uhr herum) sickerte ploetzlich das Wasser durch die Tuerritzen ins Haus herein und im Nu war fast jeder Raum im Erdgeschoss von Wasser bedeckt (knoecheltief). Draussen war der Parkplatz schon fast bis zu den Knien unter Wasser, genauso der Pool, von dem man die Raender schon fast nicht mehr erkennen konnte. Helle Aufregung im ganzen Hostel - jung und alt war auf den Beinen um dieses Schauspiel mit Digicam oder Videokamera live mitverfolgen zu koennen. (Die Hostelmitarbeiter taten mir etwas leid, die hatten ja wirklich alle Haende voll zu tun!)
Der ganze Spuck dauerte vielleicht 1 -1,5 Std. dann lief das meiste des Wassers wieder ab und alles normalisierte sich.. auf die Aufregung wurde noch ein Bierchen gekippt oder gleich ins Bett gegangen (was wir bevorzugten). Und am naechsten Tag war kaum noch etwas zu sehen!

Den letzten Tag nutzten wir fuer einen kleinen Spaziergang zum Botanischen Garten von Coffs Harbour.. (inkl. einem kleinen Boardwalk ueber ein Mangrovengebiet)... die restliche Zeit bis zur Abfahrtszeit vom Greyhoundbus (kurz nach 15 Uhr) haben wir, dank des Regens, wieder im Hostel verbracht.

Wir haben bisher noch im KEINEM Hostel sooo viel Zeit verbracht wie hier!!! (Und dabei war das Hostel nun wirklich keines unserer besten!!)
Wir waren dann schon echt froh, als wir endlich im Greyhound Bus auf dem Weg nach Newcastle sassen!

Bye Bye Coffs Harbour.. uns siehst du nicht mehr wieder!

Surfing in Byron Bay :)

Byron Bay kann man sich als kleinen Surferort mit vielen (Surf)Shops, kl. alternativen Laeden und Restis vorstellen. Man kann nicht sagen das es hier ueberlaufen ist, alles ganz relaxt und gemuetlich! Byron Bay liegt direkt am GROSSEN Surfstrand und bietet noch viele Bars mit Live Musik. Wir verbrachten dort mehrere Tage, die wir wirklich nutzten. Am Ankunftstag trafen wir gleich mal Kathrin wieder die wir in Mackkay kennengelernt hatten. Mit ihr und einer Kanadierin gingen wir dann essen und setzten uns spaeter noch im Hostel zusammen.
Am ersten Tag spazierten wir und Kathrin ueber einem Klippenweg zu einem Leuchtturm, der noch immer in Betrieb ist und kamen dort auch beim oestlichsten Punkt Australiens vorbei.
Am 2 Tag liehen wir uns ein Surfboard + Wetsuits fuer 15 AUD aus und schleppten das Ding gleich mal zum Strand. Unsere Unterwasserkamera kam diesmal auch wieder zum Einsatz. Einer am Board der andere am Fotos schiessen. Das surfen ja alles andere als einfach ist wussten wir. Nur das Fotografieren bei meterhohen Wellen auch nicht grad leicht ist, das wussten wir noch nicht. Jeder von uns wurde sicher 3 mal von der Riesenwelle ueberrollt und zwar genau dann wenn er voll aufs Fotos schiessen konzentriert war. Das Surfen selbst stellte sich bei den hohen Wellen als echte Herausforderung heraus. Ich bin mir sicher das wir bei einigen Strandliegern eine kleine Attraktion waren ;) Hut ab vor den Profi Surfern (und denen die es schaffen mehr als 5 sec. auf dem Board zu stehen ;))
Einen Rochen bekamen wir bei der ganzen Action auch mal kurz zu Gesicht. Als ich dann das Board auch noch auf den Hinterkopf bekam (fragt mich nicht wie ich das geschafft habe --> die RIESEN WELLE war Schuld!!) wars dann genug fuer mich. Auch Silvia ging nicht ohne blaue Flecken aus dem Wasser! Naja man kann NICHT sagen wir haettens nicht versucht! ;)
Zur Belohnung kochten wir uns dann Spaghetti mit Salat (und das schon zum 6. mal seit dem wir in Australien sind ;))
Am Abend lief uns dann in unserem Zimmer wieder unser kl. 'Freund' den wir am Vortag schon mal sahen, ueber den 'Weg'. = Eine Kakerlake! Nach einer kurzen Verfolgungsjagdt wurde das Ding dann von Silvia erfolgreich eliminiert! Dieser Erfolg wurde dann in einer Bar mit Liveband und spaeter im Chicky Monkeys (wo die Menge auf den Tischen u. Stuehlen tanzt) gefeiert! Da die Welt bekanntlich klein ist, trafen wir dort auch Florian den wir von Agnes Water kennen. Mit dem feierten wir dort seinen Geb.

All in all verbrachten wir hier echt schoene Tage in Bayron Bay mit guten Wetter und netten Leuten! :)

Montag, 2. November 2009

Greyhound - that's entertainment! ;-)

Wer glaubt Busfahren sei langweilig, den wollen wir eines besseren belehren:
Mit einem "grauen Hund" zu fahren ist immer wieder ein kleines Abenteuer! ;-)

>Wir hatten eine Ueberschwemmung im Bus -> Wasser von der Bustoilette (vom Waschbecken) ist ausgelaufen und hat sich vom hinteren Bereich des Busses langsam aber sicher auf den Weg nach vorne gemacht und war schon fast dort angekommen bevor es entdeckt wurde.
> Wir hatten einen "Partybus" -> der Busfahrer hat das Radio auf volle Lautstaerke gedreht, sodass wir die Musik trotz I-Pod und MP3-Player noch hoeren konnten.
> Wir hatten "Movie-Entertainment" -> gelegentlich werden Filme (z.B. Pearle Harbour, 21, Grace is gone, Born to be wild, usw.) gezeigt: mal in perfekten Bild und Ton, dann mit tollem Ton und immer wieder steckenbleibenden Bild, dann mit schlechtem Bild und Ton, dann mit tollem Bild und schlechtem oder gar keinem Ton (dafuer mit Untertitle).
> Wir hatten zwei Zurueckgelassene -> ein junges Paar, dass nicht rechtzeitig von der Mittagspause zum Bus zurueck gekommen ist und wegen denen der Busfahrer (vermutlich von der Zentrale informiert worden) extra umdrehen und zur Raststation zurueckfahren musste (na die bekamen aber dann einen schoene Standpauke zu hoeren *g*)
> Wir hatten ein paar "wilde" Busfahrer -> z.B. faehrt auf dem Highway auf der Ueberholspur und zieht locker an allen Autos vorbei; legt sich so richtig in die Kurven; wenns bergab geht wird nochmal richtig ins Gaspedal getreten um den Schwung auszunutzen; legt eine halbe Vollbremsung bei Ampeln und Fussgaengeruebergaengen hin; usw.
> Wir hatten kuehle Zeiten -> die A.C. (Air Condition) ist hier seehr beliebt, da lassen auch manche Fahrer den Motor vom Wagen/Bus laengere Zeit laufen, obwohl niemand drinnen sitzt.
> Wir hatten informationsreiche und -arme Fahrten -> Fahrer, die nicht nur was ueber die Stadt erzaehlten, sondern gleich Tipps fuer Backpacker Accomodation gegeben haben und wir hatten welche die nicht mal gesagt haben in welcher Stadt wir gerade Stop machen (da empfiehlt sich das Lesen der Reklametafeln, denn irgendwo steht bestimmt der Ortsname drauf)

Was immer ein Highlight ist, ist die tolle Landschaft und Staedte/Doerfer, an denen man vorbeifaehrt. Wir haben schon einige Traumhaeuser gesehen, von denen man wirklich nur traeumen kann, dass einem so eines mal gehoert!

Abschliessend noch ein guter Tipp:
3 Dinge sollte man immer bei einer Greyhound-Busfahrt dabei haben -> warme Weste/Pulli, Wasserflasche (Trinkflasche) und Musik in Form von I-Pod / MP3-Player.... so kommen einem die Stunden wie Minuten vor!! ;-)

Sonntag, 1. November 2009

Halloween in Brisbane :)

Und es wird hier DOCH gefeiert! :) Zuerst dache ich ja das hier genauso wenig Halloween gefeiert wird, wie bei uns zu Hause aber NOOO! :)
Haben gestern zur Feier des Tages, mit 3 Maedls aus unserem Hostel (Monika aus Deutschland, 24, Belinda aus Canada 38 und Gudrun aus Belgien 27) noch eine Barhoopingtour gestartet.
Erster Nightclub war zwar ganz okay nur sehr laut und die Getraenkepreise SEHR hoch...
Dafuer konnten wir hier gut die Leute auf der Strasse beobachten mit ihren Halloweenkostuemen. Die verkleiden sich hier zu Halloween eher so wie wir im Fasching aber war witzig!
Naechste Bar war ein Irish Pub Kitty O'Sheas. Dort wars ziemlich gemuetlich und eine kl. Liveband spielte dort auch.
Spaeter huepften wir zum naechsten Club, der besser Musik spielte als der erste und wo mehr los war.
Last but not least darf ich nicht vergessen, dass Silvia im letzten Club KARAOKE gesungen hat *gg* mit Monika! Lied: Mama Mia von Abba. Ich stand als Fotografin zur Verfuegung :) und hatte KEIN Problem damit *ggg* Fazit: Die 2 sangen nicht mal schlecht! :)

All in all Halloween war super! :)

Surfers Paradise

Wieder ein Name der nichts ueber den Ort aussagt -> ich bin zwar kein Surfer, aber ein Paradies stell ich mir anders vor! ;-)

Surfers Paradise ist seeehr touristisch, der Beach ist ziemlich ueberrannt und die Innenstadt genauso. (Nach einer Grossstadt wie Brisbane sollten wir eigentlich an viele Leute gewoehnt sein, aber irgendwie stoeren sie hier - passt nicht ganz zum Paradies-Flair.)
Im Stadtzentrum hast du einen Souvenirshop neben dem Naechsten... die einzig wahren Highlights hier sind die riesige Gitarre vom Hard Rock Cafe und das Cafe "Pancakes in Paradise"!
Red Rooster, Mc Donalds und Hungry Jacks sind direkt nebeneinander und bilden so eine kleine Fressmeile.
Die meiste Aktion spielt sich am Strand ab, wo so viele Lifeguards zu sehen sind, wie an keinem anderen, der von besuchten Beaches zuvor. Wir haben sogar aus einiger Entfernung eine "Rettungsaktion" miterlebt - ob diese jedoch nur gestellt oder echt war, lies sich nicht so recht erkennen! Der Strand selbst - man stelle ihn sich mal menschenleer vor - ist relativ schoen, nur halt nicht von Palmen oder sonstigem Gruenzeug umgeben, sondern von Hochhaeusern.

Unser Hostel "Sleeping Inn" ist auf den ersten und zweiten Blick unser bisher schlechtestes. Alles ist sehr klein und sieht alt und abgenutzt aus. Die Kueche ist fast so gross wie ein Abstellraum und von 4 Kuehlschraenken scheint nur einer zu funktionieren. Aber immerhin ist die Rezeption sehr nett und hilfsbereit (die hat uns doch tatsaechlich unsere kleinen Rucksaecke ins Zimmer getragen -> wirklich vorbildlich!!).

Tja, abschliessend kann ich nur sagen: Wir kamen, wir sahen und wir gingen wieder! ;-)
(Nach nur 1 Nachmittag im Paradies haben wir beschlossen am naechsten Tag weiterzureisen!)

Samstag, 31. Oktober 2009

Brisbane Teil 2

Also fad wird einem in Brisbane definitiv NICHT! ;)
Gestern sind wir zum South Bank Parkland aufgebrochen. Dort findet man jede Menge kl. Cafes, einen grossen nepalesischen Tempel und eine grosse Lagune mit vielen Pools und Sandstrand. Sogar einen Rainforest Walk kann man dort machen. Alles liegt direkt am Brisbane River. Dort gibst auch ein Riesenrad von welchem man einen tollen Blick auf die Stadt hat.
Weiter gings dann mit dem freien City Loop Bus mit dem wir dann glaub ich zik Runden in der City gefahren sind, = Bus fahren ist echt super, vorallem wenn man schon etwas vom Herumlatschen geschlaucht ist ;)
Am Abend gaben wir uns dann noch eine Nintendo Wii Session (Wii Sport) wo wir uns gar nicht mal soo schlecht anstellen ;) Fazit: Bowlen ist eindeutig mein Wii Sport ;) Silvia war in Tennis nicht zu schlagen ;)

Heute spazierten wir zum Queensland Museum wo wir jede Menge ueber Australiens Tiere, Aboriginal People und Dinosaurier lernten. Sogar ein paar Oldtimer standen dort. Echt interessant!!
Weiter gings dann zum Livestyle Markt. Dort gabs viele verschiedene kl. Standln die mit Kleidung, Essen, Schmuck etc. lockten. Ungefaehr so wie unser Kirtag ;)
Danach gabs nen Greek Salad und fuer Silvia nen Ceasar Salad mit Wedges und Chilisauce :)
Alles in allem hat uns Brisbane recht gut gefallen! Nicht zu vergessen das Pancake House! ;)
Nur das Wetter spielte nicht immer ganz mit. (oft bewoelkt und etwas regen) Man merkt das wir in etwas kuehlere Gefilde kommen!
Trotzdem: Wir kommen gerne wieder!

Freitag, 30. Oktober 2009

BRISBANE

Brisbane ist ne wirklich grosse Stadt mit vielen (wie sollte es auch anders sein) Shopping Moeglichkeiten, Restaurants, Buerogebaeuden, Hostels, Hotels etc..... Die Liste ist laannggg!
Als wir im Transit Center ankamen, entschieden wir uns kurzerhand fuers YHA Hostel. Und es war die richtige Entscheidung! Echt ein cooles Hostel, brandneu mit Kinosaal, grosser Kueche, Games Room (inkl. Nintendo Wii) und netten Zimmern. Unser bestes Hostel bisher!
Am ersten Tag erkundeten wir mal die City. Grosse Plaetze und viele kleine Kirchen und Monumente. Und naja: Shops! ;) Nicht zu vergessen ein RIESIGES Shoppingcenter mitten in der City (5 stoeckig)!! Im 5. Stock war auch ein Kino, wo wir uns kurzerhand `All about Steve` mit Sandra Bullock ansahen! War ne Komoedie und das Geld wirklich wert! Preis einer Kinokarte genau wie bei uns ca. 9 EUR.

Was uns noch auffiel: X-MAS Werbung und Weihnachtsdeko etc. wo man hinsah! Nur keine Halloween Sachen, das mich etwas stoerte da ich wirklich dachte das die Aussies hier Halloween mehr feiern als bei uns in Oesterreich... :( Naja vielleicht aendert sich das ja noch!

Hier gibst auch nen Botanischen Garten, mit vielen Voegeln und Eidechsen. Da haben sich die Brisbaner wirklich Muehe gegeben!
Aja und Silvia gab mal wieder ein Paeckchen nach Hause auf: Fazit: Ihr Rucksack ist jetzt 4 Kilo leichter! Wieviel meiner wiegt? Ich will es nicht wissen ;)
Und natuerlich fanden wir hier auch ein Pancake House! Dort gibst aber nicht nur gute Pancakes sondern auch gute Salate und Creps etc. Das ganze Lokal befindet sich in ner ehemaligen Kirche, was doch irgendwie etwas strange ist!?
Seit gestern teilen wir uns auch unser Zimmer mit 2 Japanerinnen. Die sind zwar ganz nett, haben aber leichte Englisch Sprachprobleme, was die Kommunikation mit den beiden nicht einfach macht.
Gestern stellen wir auch noch unsere Kochkuenste auf die Probe: Es gab Salat mit Putenstreifen und Reis.
Den Reis bekamen wir von einem netten Hostelmitbewohner spendiert alles andere: Made by Nici und Silvia ;)
Zum Inet sei noch zu sagen: Hier locken einige Shops mit 30 Minuten gratis Inet. Das wir natuerlich ausnutzen. Die Inet Kosten sind hier naemlich sonst doch sehr hoch! 5 AUD pro Stunde!! (3 EUR) Das summiert sich dann auf Dauer doch ganz schoen!
Last but not least: Brisbane hat uns noch bis 01.11.2009 ;)

Donnerstag, 29. Oktober 2009

Alltag in Australien - Part 1

Aufgrund diverser Fragen, die, wie sollte es anders sein, von meiner Mam kommen*gg*, habe ich beschlossen, die Antworten darauf gleich oeffentlich zu machen.
So gebe ich allen einen kleinen Einblick in unseren Backpacker-Alltag und beuge nebenbei auch noch weiterer Fragen vor (und bereite zukuenftige Australien-Backpacker auf ihr Leben down under vor *gg*)!


Bucht ihr jetzt das nächste Hostel immer im Voraus über Internet?
Nein, haben wir bisher nie gemacht. Um ein Hostel uebers Internet buchen zu koennen mussten wir einen Anzahlung mit Kreditkarte machen. Aber die Kreditkartendaten an einem oeffentlichen PC einzugeben, koennte einem unter Umstaenden zum Verhaengis werden. (Davon wuerde ich stark abgeraten!)
Es bestuende die Moeglichkeit von einem YHA Hostel aus das naechste YHA Hostel zu buchen. Aber da nicht alle YHA Hostels billig und gut sind, haben wir uns zum Teil immer fuer andere Hostels entschieden. Wir sammeln immer die Proschueren, schlagen in Nici's tollem Reisefuehrer (ist kein Lonley Planet, aber mind. genauso gut) nach, schauen uns die Bewertungen auf http://www.hostelworld.com/ an oder entscheiden aus dem Bauch heraus welches Hostel wir nehmen... bislang haben wir mit diesen Methoden recht gute Erfolge erziehlt!

Wieviel kostet so ein Zimmer im Durchschnitt?
Die Zimmer kosten je nachdem was (Einzelzimmer, 4-Bett, 6-Bett, Mehrbett) man will, zwischen ca. 20 - 40 AUD. Mehrbett sind da immer die billigsten und EZ die teureren. Eh klar! ;-)
Wir nehmen meistens (wenn moeglich) ein 4-Bett-Zimmer, da es preislich ok ist und einem doch mehr Privatsphaere bietet als ein Mehrbett-Zimmer.

Ist da Frühstück etc. dabei?
Nein, Fruehstueck ist nur in den allerseltensten Faellen dabei. (Wir hatten bisher nur bei 3 Hostels eines - Sydney, Alice Springs und Rainbow Beach)
Was im Allgemeinen beim Preis inkludiert ist: Bettzeug (manchmal zum selber ueberziehen), warme Decke (manchmal erst gegen Kaution), Benutzung aller Community-Rooms wie Kueche, Aufenthaltsraum, Badezimmer, usw., Zimmerschluessel (oft muss man auch hier eine Kaution von 10-20 AUD hinterlegen), Internet kostet IMMER was (nur in unserem Hostel in Cairns hatten wir Glueck, da gabs zwei PC's, die wir gratis nutzen konnten, wenn sie mal frei waren!!)



Noosa & Noosa Everglades

Die Fahrt nach Noosa war schon mal spektakulaer. Vergas doch der Greyhound Busfahrer glatt 2 Leute bei der Raststaette! Nach ein paar Kilometern drehter er noch rechtzeitig um und dann gabs saures weil sich die 2 nicht an die Abfahrtszeit gehalten hatten.



Noosa selbst ist eine mittelgrosse Stadt mit vielen Palmen und vielen tollen Haeusern! Man kommt sich irgendwie leicht wie in Beverly Hills vor. Noosa ist ein beliebtes Urlaubsziel der Australier von reich bis `aermer`. Noosa selbst ist in verschiedene Viertel eingeteilt: Noosa Head, Noosa Ville, Noosa Junction etc. Man kann dort wiedermal shoppen bis zum umfallen und findet dort auch sehr viele Schicki-Micki Shops. Also die Schickeria ist dort wirklich gut vertreten, was uns jetzt nicht soo unbedingt gefallen hat.

Also wir dort ankamen, waren wiedermal alle Hostels ausgebucht. (Herbergssuche die 2.) Zum Glueck half uns die nette Lady beim Infocenter und wir kamen im Noosa Backpackers unter, in nem 8 Bett Zimmer mit dazugehoerigem Bad. Wir teilten uns das Zimmer mit 2 Franzosen, 1 Schotten, 1 Hollaender und 2 Maedls von denen wir bis heute nicht wissen woher sie kommen (waren die ganze Zeit auf Achse die 2). David der Schotte war sehr nett und am naechsten Tag unternahmen wir auch gleich ne kl. Kajak Tour mit ihm. Fuer Silvia und mich wars das erst mal in nem Kajak. Coole Erfahrung und es geht doch ganz schoen in die Arme das kajaken ;) Danach brachen wir in den Noosa National Park auf und gingen dort den Coast Track. Wir spazierten neben dem Meer zu verschiedenen Look Outs. Der Strand in Noosa ist wirklich sehr ueberlaufen. Das einzig gute daran: Es gibt dort sehr hohe Wellen, also ideal um surfen zu gehen :)



~~ NOOSA EVERGLADES ~~

Am 2. Tag in Noosa unternamen wir ne Everglade Tour. In Noosa gibts auch Mangrovenwaelder = Everglades. Sie unterscheiden sich von den amerikan. Everglades nur dadurch das sie etwas kleiner sind und das es dort KEINE Krokodile gibt. Wir fuhren also mit nem kl. Boot durch die Everglades, konnten viele Voegl beobachten und unternahmen mehrere Bushwalks. Um die Mittagszeit gabs dann wieder ein BBQ mit Fisch :) Man konnte dort sogar schwimmen gehen und viele Kajakfahrer waren auch unterwegs. Das Wasser dort ist total schwarz und die Baeume, Wolken etc. spiegelten sich total schoen. Hier findet man wirklich Ruhe und kann die Natur echt geniessen!
Am Abend regnete es seit Alice Springs zum ersten mal wieder. Fuer uns schon fast etwas ungewohnt bei jedem Tag Sonnenschein und 30 Grad! Am naechsten Tag gings dann auf nach Brisbane. Silvia war darueber mehr als froh, da ihr der Franzose der mit uns im Zimmer lag, ihre geliebte Nachtruhe stahl (und das 3 mal ;)) durch sein wirklich lautes SCHNARCHEN!
Als wir auf den Greyhoundbus warteten waren wir live bei nem Zusammenstoss von 2 Hostelbussen dabei. Der linke Spiegel eines der Busse wurde echt `wegradiert`!
Alles in allem ist Noosa sehr touristisch und ueberlaufen. Unser Fazit: Kleinere Orte haben definitiv mehr Charme! :)

Montag, 26. Oktober 2009

Rainbow Beach

Ein kleiner malerischer Ort mit wenig Touristen, wenig Verkehr, die wichtigsten Shops (= Surfershops und Cafes mit Pancakes) gleich in der Naehe und nicht zu vergessen ein laaanger, malerischer Beach, wo tatsaechlich die Leute mit ihren Jeeps rumfahren duerfen, was dem ganzen irgendwie den Zauber nimmt (aber uns hats trotzdem gefallen)!



Was kann man an so einem Ort machen: Shopping (*gg* Naja, hauptsaechlich machen wir ja Schaufensterbummeln, kommt uns auch viel billiger!)
und Relaxen, Chillen, Abhaengen.. in der Haengematte liegen und sich die Sonne aufs Baeuchlein scheinen lassen!

Wir waren aber nicht die ganze Zeit ueber untaetig, sondern haben auch eine kleine "Wanderung" unternommen, zu dem einzigen Sight in der naeheren Umgebung: Carlos Sandblow = eine Sandduene mit Blick aufs Meer und aufs Landesinnere










Der Greyhound Bus hat seine Haltestation praktischer Weise genau in der Strasse wo saemtliche Hostels sind, da hat man dann die Qual der Wahl.

Unsere Wahl fiel - aufgrund des verlockenden Angebotes eines gratis Marshmellow-Grillabends (der dann aufgrund von Waldbrandgefahr, was ja bekanntlich in down under nicht so selten vorkommt) auf das Hostel "Pippies Beachhouse" (angeblich nach Pippie Langstrumpf benannt). Das Hostel ist zwar etwas kleiner, dafuer recht bemuetlich und kein Partyhostel - lt. Hausregel muss man ab 22:30 leise sein und die Leute halten sich wirklich dran! *freu*



Unser 4-Bett-Zimmer hatten wir in der ersten Nacht fuer uns alleine, dann kamen 2 Maedels (von UK und Schottland) von einer Fraser Island Selfdrivetour zurueck und stellten unsere Englischsprachkenntnisse wiedermal auf die Probe -> die verschiedenen Dialekte zu verstehen ist wirklich nicht einfach!! (Und ich dachte immer nur der Aussie-Dialekt haett's in sich - hier wird man eines besseren belehrt!)